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Phil Hammerstein

 

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DOPPEL-Mord

Rezension „DOPPEL-Mord“ 
Heibronner Stimme vom 7.12.2004

Herzversagen – so lautet die erste Diagnose, als einer der einflussreichsten Unternehmer der Stadt nicht ganz unerwartet verstirbt. Doch der herbeigerufene Arzt Andreas Heckler stößt auf allerlei Ungereimtheiten, die seine notorische Neugier wecken. Zudem zieht ihn die überaus attraktive Witwe dermaßen an, dass er sich mit aller Macht in diesen Fall hineinkniet, und sich unversehens in einem komplexen Gestrüpp aus Habgier, Eifersucht und Wirtschaftskriminalität verfängt. Von den Verbrechern gejagt, von der Polizei selbst des Mordes verdächtigt, versucht Heckler unter Einsatz seines Lebens, den Fall zu klären.

Der Titel des Erstlingswerks von Phil Hammerstein ist nicht besonders originell. Dass „DOPPEL-Mord“ Krimifreunden dennoch Lesegenuss bereiten dürfte, liegt daran, dass der Autor sich nicht in der mitunter recht komplizierten Geschichte verliert. Mit einfacher Sprache, lebendigen Figuren und klarer Erzählstruktur schafft es Phil Hammerstein den Spannungsbogen 378 Seiten aufrecht zu erhalten und zu einem halbwegs plausiblen Ende zu bringen. „DOPPEL-Mord“ ist solide deutsche Krimikost, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Jürgen Paul